Meine Erfahrungen mit der Makita Tauchdruckpumpe – was ich wirklich davon halte
Die Makita Tauchdruckpumpe war ehrlich gesagt keine spontane Anschaffung. Ich habe sie mir geholt, weil ich jedes Jahr im Frühjahr dasselbe Problem hatte: stehendes Wasser im Garten, ein halber See im Keller, und der Pool musste auch irgendwann leer. Ein Nachbar hat mir dann Makita empfohlen – und ich habe es ausprobiert. Was ich in den letzten Monaten damit erlebt habe, möchte ich hier festhalten. Ohne Werbung, einfach nur so, wie es wirklich war.
Warum überhaupt eine Tauchdruckpumpe?
Ich hätte es mir leichter machen können. Eimerweise Wasser abzuschöpfen, war allerdings keine Dauerlösung – da war klar, ich brauche etwas mit Kraft. Ein Gerät, das auch mal mehrere tausend Liter in kurzer Zeit packt.
Zuerst war ich skeptisch. Ich hatte vorher noch nie mit so einem Gerät gearbeitet. Aber ich wollte etwas, das man anschließt, einschaltet, und das funktioniert. Und zwar ohne großes Getüftel oder ständiges Nachjustieren.
Warum Makita? Das war der Grund
Ich hatte schon ein paar Maschinen von Makita in der Garage – eine Stichsäge, einen Akkuschrauber – und die haben über Jahre hinweg ohne Mucken funktioniert. Also war klar: Wenn es eine Pumpe werden soll, dann wahrscheinlich von denen. Die Firma wirkte auf mich verlässlich, kein Billigkram, aber auch nicht überteuert. Ich hatte keine Lust auf ein Gerät, das nach zwei Mal Pumpen in die Knie geht.
Unterschiede bei den Modellen – das habe ich herausgefunden
Ich habe mir ein paar Modelle angeschaut, bevor ich mich entschieden habe. Und ich muss sagen: Wer glaubt, Tauchdruckpumpe ist gleich Tauchdruckpumpe, der irrt sich. Es gibt da doch einige Unterschiede, die man nicht ignorieren sollte.
PF0410 – klein, aber für manche reicht das
Dieses Modell ist eher was für kleinere Einsätze. Zum Beispiel wenn du mal eben einen Regensammler leer machen willst oder ein flacher Bereich im Garten Wasser zieht. Die schafft rund 8.400 Liter pro Stunde – klingt viel, ist aber bei größeren Flächen zu wenig. Ich hatte sie nicht selbst, aber ein Kumpel nutzt die für sein Gewächshaus. Für ihn reicht’s.
PF0610 – wenn’s ein bisschen mehr sein darf
Die PF0610 ist schon ein anderes Kaliber. Edelstahlgehäuse, stabiler Eindruck, schafft deutlich mehr. Rund 10.800 Liter die Stunde und eine Förderhöhe von bis zu sieben Metern. Die hatte ich mir ausgeliehen, bevor ich die große bestellt habe. Macht ihren Job ordentlich und war super easy zu handhaben.
PF1010 – die hab ich jetzt im Einsatz
Das ist die, für die ich mich schließlich entschieden habe. Die PF1010 packt bis zu 14.400 Liter in der Stunde und hebt das Wasser auf bis zu zehn Meter hoch. Das ist für mich perfekt – ich muss damit regelmäßig einen recht großen Pool leeren, und wenn’s mal im Keller wieder reinregnet, will ich nicht lange rumsitzen und warten. Sie hat einen Schwimmer, der automatisch anspringt, wenn das Wasser steigt. Funktioniert bisher ohne Aussetzer.
PF1110 – für richtig große Aufgaben
Die PF1110 ist die stärkste aus der Reihe. Ich habe sie mir angeschaut, aber mir war das dann doch ein bisschen überdimensioniert. Die ist eher was für Teiche, große Flächen oder vielleicht sogar Baustellen. 15.600 Liter pro Stunde – das muss man erstmal brauchen. Wer viel Wasser auf einmal bewegen muss, wird hier fündig.
Was bei mir im Alltag funktioniert hat
Ich hatte ehrlich gesagt nicht erwartet, wie vielseitig das Ding ist. Ich habe damit den Pool in etwa einer Stunde komplett leer gehabt. Der war vorher immer ein halber Tag Arbeit. Im Keller hatte ich diesen Winter das erste Mal einen größeren Wassereinbruch – das Ding angeschlossen, rausgegangen, einen Kaffee geholt, zurückgekommen, und das Wasser war fast weg. Kein Stress, kein Nachjustieren, nichts.
Bedienung – wie kompliziert ist das wirklich?
Gar nicht. Kabel dran, Schlauch anschließen, in die Brühe stellen – los geht’s. Der Schwimmerschalter ist Gold wert. Das Teil merkt von selbst, wenn es an ist. Sobald der Wasserstand sinkt, hört die Pumpe auf. So einfach. Man muss nicht danebenstehen. Und was ich richtig angenehm finde: Der Griff ist stabil. Du kannst das Teil ohne viel Gewackel tragen. Für mich als eher ungeduldigen Typ ein echter Vorteil.
Reinigung und Pflege – was ich regelmäßig mache
Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, nach jedem Einsatz kurz mit dem Gartenschlauch drüberzugehen. Gerade wenn du Schmutzwasser pumpst – Sand, Blätter, kleine Äste – das kann sich schon mal festsetzen. Wenn man das Ding nach dem Gebrauch kurz spült, bleibt es länger fit. Mehr mache ich ehrlich gesagt nicht. Bisher läuft alles rund.
Preis – ist das gerechtfertigt?
Ich habe für die PF1010 rund 80 Euro gezahlt. Das ist ein Preis, den ich persönlich in Ordnung finde. Du bekommst was Robustes, das sofort einsatzbereit ist, keine Wackellösung. Ich war vorher kurz davor, eine günstige No-Name-Pumpe zu bestellen. Zum Glück hab ich’s gelassen. Die wären mir wahrscheinlich nach dem ersten Einsatz kaputtgegangen.
Drei Situationen, in denen die Pumpe mir echt den Tag gerettet hat
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Keller vollgelaufen: Ich kam abends nach Hause, alles stand unter Wasser. Ohne die Pumpe wäre ich mit dem Wasserschieber zwei Stunden beschäftigt gewesen.
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Pool reinigen: Ich mache das nur ein- bis zweimal im Jahr. Früher war’s eine Plackerei – jetzt ist das in einer Stunde durch.
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Gartenteich umgestaltet: Wir haben im letzten Sommer den Teich vergrößert. Mit der Pumpe konnte ich das alte Becken komplett leer machen und sogar das Wasser umleiten.
Wer braucht sowas wirklich?
Wenn du irgendwo Wasser bewegst – sei es im Garten, Haus oder bei der Arbeit – dann macht eine Tauchdruckpumpe absolut Sinn. Auch wenn du nur ein paar Mal im Jahr einen Teich oder Pool leerpumpen willst. Du sparst dir einfach Zeit. Und Nerven. Für mich war es eine der besseren Anschaffungen der letzten Jahre.
Was man beim Kauf beachten sollte – meine Fehler musst du nicht wiederholen
Bevor ich die Pumpe bestellt habe, habe ich einige Stunden damit verbracht, mich durch technische Daten zu klicken. Klingt erstmal nach einem einfachen Thema, ist es aber nicht. Es gibt nämlich ein paar Dinge, die dir keiner sagt – und die tauchen dann auf, wenn du die Pumpe zum ersten Mal einsetzt.
Förderhöhe ist nicht gleich Förderhöhe
Klingt erstmal logisch: Die Pumpe soll Wasser hochbefördern. Aber was viele nicht wissen – die Hersteller geben meistens die maximale Förderhöhe an. Das ist der theoretische Wert, also die Höhe, auf die die Pumpe Wasser drücken kann, wenn wirklich alles passt. In der Praxis kommst du meist ein paar Meter darunter raus.
Bei meiner PF1010 steht z. B. 10 Meter maximale Förderhöhe. Ich pumpe aus dem Keller durchs Kellerfenster raus – ungefähr 6 Meter. Klappt wunderbar. Wenn du aber genau 10 Meter brauchst, wird’s eng. Deshalb: Immer ein bisschen Reserve einplanen.
Anschlussgrößen und Schlauchwahl – nicht unterschätzen
Ich dachte anfangs: Ein Schlauch ist ein Schlauch. Großer Fehler. Die Pumpe hat einen 1 1/4-Zoll-Anschluss. Mein alter Gartenschlauch passte natürlich nicht. Ich musste mir erst den passenden Adapter besorgen. Und auch beim Schlauch selbst lohnt es sich, nicht das Billigste zu nehmen – je nach Fördermenge baut sich ordentlich Druck auf.
Am besten holst du dir gleich einen druckfesten Gewebeschlauch mit passendem Durchmesser. Das spart Nerven und verhindert, dass dir der Schlauch bei voller Leistung wegrutscht oder gar platzt.
Ein paar technische Dinge, die man ruhig wissen sollte
Keine Sorge, das wird hier kein technisches Handbuch. Aber es gibt ein paar Punkte, die ich selbst gern früher gewusst hätte – weil sie einem beim Kauf oder Einsatz wirklich weiterhelfen.
Was heißt eigentlich „Tauchdruckpumpe“?
Viele verwechseln die mit einer normalen Tauchpumpe. Der Unterschied ist: Eine Tauchdruckpumpe hat genug Kraft, um Wasser auch über längere Distanzen und Höhen zu transportieren. Normale Tauchpumpen können das meist nicht – die eignen sich nur für sehr flaches Ableiten.
Mit einer Tauchdruckpumpe kannst du also z. B. problemlos durch 20 Meter Schlauch pumpen oder in den ersten Stock hoch. Vorausgesetzt, die Förderhöhe passt.
Schmutzwasser oder Klarwasser?
Meine Makita PF1010 ist offiziell eine Klarwasserpumpe. Bedeutet: Sie kann kleinere Schmutzpartikel ab. Aber wenn du vorhast, richtig dreckiges Wasser mit viel Sand, Schlamm oder Laub zu pumpen, solltest du entweder einen Vorfilter benutzen oder gleich ein Modell nehmen, das für Schmutzwasser gemacht ist.
Bei mir waren kleinere Partikel nie ein Problem – solange ich nicht direkt in einen Matschbereich eintauche. Ich achte einfach darauf, das Ansaugloch nicht komplett mit Dreck zu blockieren.
Einsatz im Alltag – und warum ich sie nicht mehr hergebe
Es gibt ein paar Momente, in denen man sich fragt: Wofür hab ich eigentlich Geld für dieses Gerät ausgegeben? Bei der Makita Pumpe hatte ich dieses Gefühl genau nicht.
Hier ein paar ganz reale Situationen:
Frühjahrsregen + tiefer Garten = Pumpe läuft
Unser Garten ist leicht abschüssig. Wenn’s regnet, steht das Wasser schnell an der tiefsten Stelle – direkt am Gartenhaus. Früher musste ich mit einer Schaufel und viel Geduld das Wasser wegkriegen. Jetzt: Pumpe hinstellen, einschalten, Kaffee holen.
Pool entleeren – ohne Nervenverlust
Früher dauerte das Stunden. Jetzt? Schlauch rein, Pumpe an, Wasser raus. Und ich kann parallel schon anfangen, die Wände zu schrubben. Ich spare mir nicht nur Zeit, sondern auch Frust.
Wasser aus der Zisterne für die Gartenbewässerung
Im Sommer hängen wir die Pumpe einfach in die Regenwasserzisterne. Mit einem längeren Schlauch verbinden wir sie direkt mit den Gartenschläuchen. So muss ich nicht ständig den Hahn aufdrehen. Und das Wasser kommt mit Druck raus, als hätte ich einen Hochdruckreiniger angeschlossen. Funktioniert erstaunlich gut – vor allem, wenn man größere Flächen bewässern will.
Was ist mit der Lautstärke?
Die Frage kommt oft: „Wie laut ist die Pumpe eigentlich?“ Ehrlich gesagt: Sie macht Geräusche. Aber nichts, was man als störend empfinden würde. In geschlossenen Räumen wie dem Keller hört man sie natürlich deutlicher. Draußen – selbst im Garten – stört sie mich überhaupt nicht.
Ein leises Surren, mehr ist es nicht. Wenn man danebensteht, kann man sich noch ganz normal unterhalten. Das ist für mich persönlich ein großer Pluspunkt. Ich hatte früher mal eine andere Pumpe (anderer Hersteller, deutlich günstiger) – die klang wie ein Rasenmäher auf Speed. Makita ist da echt angenehm.
Wenn doch mal etwas nicht läuft – was man tun kann
Bisher hatte ich keinen echten Defekt. Aber es gab einen Moment, da sprang die Pumpe nicht mehr an. Ich dachte zuerst, sie wäre kaputt. Am Ende war es nur der Schwimmerschalter, der sich verklemmt hatte. Einmal bewegt – alles wieder gut.
Deshalb mein Tipp: Wenn die Pumpe nicht anspringt, erst schauen, ob der Schwimmer sich frei bewegen kann. Oft hängt er einfach fest, vor allem, wenn er an einer Wand oder einem festen Gegenstand liegt.
Ein paar Tipps, die ich selbst gern früher gehabt hätte
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Nicht zu lange trocken laufen lassen: Die Pumpe braucht Wasser zur Kühlung. Auch wenn’s nur ein paar Sekunden sind – besser vermeiden.
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Nicht direkt auf Schlammboden stellen: Leg z. B. einen Stein oder eine Gehwegplatte drunter. So bleibt der Einlass sauber und verstopft nicht.
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Beim ersten Mal die Schlauchverbindung kontrollieren: Nichts ist nerviger, als wenn der Schlauch bei voller Leistung wegspritzt.
Für wen lohnt sich der Kauf?
Egal, ob du einen Pool hast, Regenwasser nutzt oder einfach im Ernstfall gerüstet sein willst – ich finde, so eine Pumpe sollte in keinem Haushalt fehlen, der mit Wasser zu tun hat. Gerade wenn man nicht ewig mit Eimern rumrennen will. Sie ist kompakt, zuverlässig und für das, was sie leistet, wirklich erschwinglich.
Mein Fazit nach Monaten im Einsatz
Wenn ich heute zurückdenke, wie ich früher Wasser geschleppt habe, kommt’s mir fast absurd vor. Die Makita Tauchdruckpumpe war keine Spielerei, sondern eine echte Hilfe – vor allem dann, wenn’s schnell gehen muss.
Sie macht, was sie soll. Sie lässt sich leicht bedienen. Und sie hält – bisher jedenfalls – auch bei regelmäßigem Einsatz durch. Wenn du also überlegst, ob sich so ein Teil lohnt: Ja. Aber such dir das Modell aus, das wirklich zu deinem Bedarf passt.